
Alfred Lörcher (1875 - 1962 )
Alfred Lörcher war eine prägende Figur der deutschen Bildhauerei im 20. Jahrhundert. Geboren 1875 in Stuttgart, widmete er sein Leben der Kunst und hinterließ ein umfangreiches Werk, das von klarer Formensprache und präziser Ausführung geprägt ist. Nach einer Lehre in der Bronzegießerei studierte Lörcher an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe und der Kunstgewerblichen Werkstätte in Kaiserslautern. Seine künstlerische Entwicklung wurde maßgeblich von der Antike und der Frührenaissance beeinflusst. Später wirkte er als Professor an der Württembergischen Staatlichen Kunstgewerbeschule und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, wo er zahlreiche junge Künstler prägte. Lörchers Werk umfasst sowohl figürliche Darstellungen als auch abstrakte Arbeiten. Seine Skulpturen zeichnen sich durch eine idealisierte Darstellung des menschlichen Körpers aus, was ihm den Beinamen "schwäbischer Maillol" einbrachte. Neben seinen Skulpturen schuf er auch zahlreiche Medaillen. Seine Arbeiten sind in zahlreichen Museen und Sammlungen zu finden, darunter die Staatsgalerie Stuttgart. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb Lörcher künstlerisch aktiv und prägte die Bildhauerei in Stuttgart nachhaltig. Sein Werk zeugt von einer tiefen Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur und der Suche nach einer zeitlosen Formensprache.
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Alfred Lörcher (1875 - 1962 ),
" Hockende Frauen "
Bleistift und Rötel,1961,
sign.,.dat.,
20,8 x 28,8 cm
€ 1.800
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Alfred Lörcher (1875 - 1962 ),
" Hockende Figuren "
Tusche und Bleistift,
sign.v. Hilla Lörcher, u. Widmung an Alex Vömel zum
70. Geburtstag,
22,0 x 25,0 cm
€ 1.800